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Schulchronik

1.
Entwicklung des Standortes Altroßthal

aus der Berufsschule des Volksjugendgutes „Wilhelm Pieck“, Pesterwitz

2.
Herausbildung des Standortes Canalettostraße

aus der kommunale Berufsschule III mit der Außenstelle "Brau und Malz"

3.
Zwei große BSZ werden Eins

BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden

Chronik

Entwicklung des Standortes Altroßthal

01.06.1950

Gründung Berufsschule des Volksjugendgutes
„Wilhelm Pieck“, Pesterwitz

Den Schulbetrieb nahmen zwei Landwirtschaftsklassen auf. Von den 55 Lehrlingen kamen 12 Jugendliche vom Gut Pesterwitz, die anderen wurden von landwirtschaftlichen Betrieben des linkselbigen Bereiches des Landkreises Dresden (u.a. Freital und Wilsdruff) geschickt. Als Unterrichtsräume dienten Zimmer im Gutshof Pesterwitz und im Gasthof Pesterwitz. Die praktische Ausbildung wurde in Roßthal durchgeführt. Herbert Biering (vorher Lehrer für landwirtschaftliche Berufe in Freital) wurde zum Direktor berufen.

 

1952

Ab 1952 findet der Theorieunterricht aufgrund steigender Schülerzahlen ebenfalls in Roßthal statt.

1953

Ab 1953 werden die Räume des Schlosses Roßthal hauptsächlich als Internat genutzt.

1956 – 1989

BBS (Betriebsberufsschule) des VEG (Volkseigenen Gutes) Pesterwitz

Aufgrund eines Ministerratsbeschlusses der DDR wurden die Betriebsberufsschulen (BBS) gegründet. In einer BBS wurden die zukünftigen Facharbeiter sowohl im praktischen als auch im theoretischen Bereich ausgebildet. Ende der 50iger Jahre bewirtschafteten die Lehrlinge in Roßthal den Kuhstall mit 70 Rindern, wobei die Milchleistung bei 3600 kg pro Kuh lag. Die zu betreuenden Kühe waren im Haus 2 bis 1967 eingestallt. Danach wurde der Kuhstall die Turnhalle. In diesem umgebauten Kuhstall wird heute immer noch Sportunterricht erteilt.

1958 wurden in der DDR die ersten Absolventen einer neu geschaffenen Mittelschule (später Polytechnischen Oberschule) nach 10 Jahren Schulzeit verabschiedet. In der Schule in Roßthal war es üblich von R - Klassen ( 8 - Klassen - Abgänger / dreijährige Berufsausbildung) und M - Klassen (10 - Klassen - Abgänger / zweijährige Berufsausbildung) zu sprechen.

1961

Am 01.09.1961 wurde die erste Klasse Berufsausbildung mit Abitur (BmA) mit den Ausbildungsberufen Agrotechniker und Zootechniker in Roßthal gebildet. Die BmA war eine sehr anspruchsvolle Ausbildung, in der Jugendliche nach erfolgreichem Abschluss der 10. Klasse in einer dreijährigen Ausbildung das Abitur und eine Facharbeiterprüfung erfolgreich absolvierten.

1965

1965 drehte der Fernsehfunk der DDR den Film "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" über die Roßthaler Lehrlinge und ihre Arbeit, über das Produktionskomitee und über die Berufswünsche der Abiturienten. Eine Fortsetzung gab es 1975, wobei der Werdegang der ehemaligen Darsteller in den darauffolgenden 10 Jahren geschildert wurde.

Ab 1965 verband die Roßthaler Schule eine enge Partnerschaft mit mehreren ungarischen Schulen in Hajduszoboszlo. Jedes Jahr fand ein Schüleraustausch statt, wobei die Schüler in der ersten Woche in landwirtschaftlichen Betrieben arbeiteten, und in der zweiten Woche Land und Leute kennenlernten.

Am 1. September 1968 wurde die Roßthaler Schule mit der landwirtschaftlichen Berufsschule Radeburg vereinigt. Kurzfristig wurde ein Schulkombinat gegründet. Etwas später war es dann wieder die BBS des VEG Pesterwitz mit der Abteilung Radeburg. Neben Roßthal und Klingenberg hatte die Schule nun noch ein drittes Internat.

1969 wurde die Geflügelzüchterausbildung etabliert. Es begannen 66 Lehrlinge in drei Klassen ihre Ausbildung. Der theoretische Unterricht wurde vor allem in der Schulabteilung Radeburg, der Unterricht in den Grundlagenfächern in Roßthal durchgeführt.

Das Melkkabinett wurde 1979 im Haus 2 eingeweiht. Die Traineranlage bestand aus Teilen der Rohrmelkanlage 622, der Physiomatik eines Fischgrätenmelkstandes und eines Melkkarussells. Die Anlage wurde von der Firma Impulsa nach der Wende überholt und modernisiert.

1980 wurden weitere Internatsräume geschaffen. Im Haus 2 (Wirtschaftsgebäude) wurden der Dachboden und die 1. Etage umgestaltet. Es entstanden neue Unterrichtsräume. Es wurde die alte Dampfbrennerei, die als Lager und teilweise als Schweinestall genutzt wurde, abgerissen und ein neues Schulgebäude errichtet.

Von 1980 bis 1993 wurden Lehrlinge aus dem Forstwesen in Roßthal beschult. Die Forstfacharbeiter wurden in der praktischen Ausbildung vom Lehrforstbetrieb Tharandt betreut. In Klingenberg und in Karsdorf waren die Lehrlinge in Internaten untergebracht.

Ab dem Schuljahr 1987/88 wurden die Lehrlinge mit der Berufsbezeichnung Facharbeiter für Pferdezucht in Roßthal unterrichtet.

1990 - 1991

Umbenennung zur Berufsschule für Land- und Forstwirtschaft

1990

Mit der Einführung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) am 01. 09.1990 war der Startschuss für die Neustrukturierung des beruflichen Bildungswesens und damit auch der inhaltlichen Neugestaltung in den beruflichen Schulen gegeben. Demokratisch gewählte Schulkonferenzen sollten helfen, diesen Neuaufbau voranzubringen. An den BBS sollten Betriebsvertreter stark integriert werden.

1991

In der Folgezeit musste die komplizierte territoriale Situation der Schule gelöst werden. Pesterwitz gehörte zum Kreis Freital, deshalb wurde die Schule, die BBS des VEG Pesterwitz, von Freital verwaltet. Der Standort des Hauptsitzes der Schule ist aber von Anfang an der Dresdner Stadtteil Roßthal, also auch im Jahr 1990 zu Dresden gehörend. Dazu kam noch, dass die Schulabteilung Radeburg zu Dresden - Land gehörte, aber ebenso von Freital mit verwaltet wurde. Zunächst wurde die Schule in ihrer Gesamtheit weitergeführt, d.h. der Hauptsitz war in Dresden-Roßthal und eine Abteilung in Radeburg; an beiden Standorten blieben die Wohnheime erhalten. Ab 01.07.1991 waren Schulgebäude und Wohnheim in Radeburg nicht mehr Bestandteil der Schule.

1991

Ab 03.07.1991 gilt das Sächsische Schulgesetz. In diesem wurden u. a. die Schularten an den beruflichen Schulen festgelegt. Ein berufliches Gymnasium in logischer Konsequenz der Berufsausbildung mit Abitur aus DDR-Zeiten konnte eingerichtet werden.

1992

Berufliches Schulzentrum für Agrarwirtschaft

1992

Ab 1. September 1992 wurden in Sachsen die Beruflichen Schulzentren (BSZ) eingerichtet. Aus der Berufsschule für Land- und Forstwirtschaft Dresden-Roßthal und der Gärtnerischen Berufsschule Dresden-Sporbitz wurde ab 01.09.1992 das Berufliche Schulzentrum für Agrarwirtschaft Dresden gebildet. Das ca. 5,5 ha große Objekt im Südwesten der sächsischen Landeshauptstadt, in Dresden-Roßthal, wurde als Hauptsitz des neuen BSZ festgelegt mit der klaren Option, dass alle Ausbildungsgänge hier konzentriert unterrichtet werden sollen. Der Bereich des Gartenbaus, einschließlich der Floristik, gehört seitdem als typischer agrarwirtschaftlicher Zweig zur Schule. Das Schulgebäude in Dresden-Sporbitz, Am Werk 1 wurde zunächst als Außenstelle weitergeführt. Auch die schulische Lehrgärtnerei in Dresden-Hosterwitz gehörte vor allem für die gärtnerische Ausbildung zunächst zu dem neuen BSZ.

1992

1992 entschied das Sächsische Staatsministerium für Kultus als oberste Schulaufsichtsbehörde, dass im BSZ eine Fachoberschule mit der Profilrichtung Agrarwirtschaft eingerichtet wird. Es begann die Aufnahme der zweijährigen als auch der einjährigen Ausbildung.

1993 – 2007

BSZ für Agrarwirtschaft Dresden „Justus von Liebig“

Am 09.03.1993 erhielt die Schule auf Antrag der Schulkonferenz der Namen „Justus von Liebig“. Mit ihm konnten sich die Mehrheit des Kollegiums identifizieren. Er versinnbildlicht die Verbindung zur Agrarwirtschaft. Am 1. April 1993 fand im unmittelbaren Kontext die Gründungsversammlung des Vereins "Freunde und Förderer des Beruflichen Schulzentrums für Agrarwirtschaft JUSTUS VON LIEBIG" - FFJvL statt.

1994

1994 begann die die bauliche Rekonstruktion eines Teiles der Roßthaler Schule (Haus 3). Alle Vorzüge des Standortes sollten dabei nicht nur erhalten bleiben, sondern der ländliche Charakter, der dem Roßthaler Objekt eigen ist, sollte durch die architektonische Neugestaltung noch besser zum Ausdruck kommen.

1999

Am 14. Juli 1999 wurde mit einer Veranstaltung das Projekt "Lehr - und Schaugarten für nachwachsende Rohstoffe mit integriertem Lehrkabinett" vorgestellt. Auf einer Fläche von 2500 m² konnten rund 70 verschiedene Pflanzen parzellenförmig angebaut werden und ein Lehrkabinett im ehemaligen Melkerhaus eingerichtet werden. Seit September 1999 unterstützen immer wieder Jugendliche, die ein sog. Freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren, genau wie viele engagierten Lehrer und Schüler bei der Pflege des Gartens.

2000

Ab dem Jahr 2000 gibt es kein Wohnheim mehr in Roßthal. Die Schüler werden anderweitig untergebracht.

2003/04

Mit Beginn des Schuljahres 2003/2004 nehmen 41 Schülerinnen und Schüler in zwei 11. Klassen des Beruflichen Gymnasiums parallel zum Agrarwissenschaftlichen Gymnasium in einer neuen Profilrichtung Biotechnologie den Unterricht auf.

2007

2007 wird eine neue Schulleitung bestellt. Als Option für die Zukunft wird entschieden, dass der Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums für Ernährung, Dresden, Herwig Bittner ebenfalls die Leitung der Einrichtung übernimmt. Die Geburtsstunde des BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden.

Chronik

Herausbildung des Standortes Canalettostraße

Chronik

Gründung der kommunalen Berufsschule III

1950

Im Jahr 1950 wurde auf der Bünaustraße in Dresden-Löbtau die kommunale Berufsschule III gegründet. Es wurden die Berufe Bäcker, Fleischer, Konditoren, Verkäufer, Müller, Obst- und Gemüsekonservierer sowie die Brauer und Mälzer ausgebildet.

1952

Im Sommer 1952 zog die Schule das erste Mal um, diesmal in die noch zur Radeberger Brauerei gehörende Feldschlößchen-Brauerei in der Chemnitzer Straße 6. Das Gebäude besteht heute - saniert und renoviert - als Feldschlößchen-Stammhaus an der Budapester Straße.

1950

Besonderheit der Außenstelle
„Brau und Malz“

Von einigen leitenden Mitarbeitern der damaligen Vereinigung für die Lenkung der volkseigenen Betriebe der Brauwirtschaft Südost in Dresden und der Felsenkeller-Brauerei Dresden wurde ein Plan erarbeitet, um durch eine zentrale Registrierung, Unterbringung und Ausbildung der nicht ordnungsgemäß erfassten Lehrlinge das Niveau der Brauerausbildung entscheidend zu verbessern. Angedacht wurden jährlich drei Vierteljahreslehrgänge zu je zwölf Wochen, die mit der theoretischen Facharbeiterprüfung enden sollten. Zugleich wurde abschließend vor einer zentralen Prüfungskommission der praktische Teil der Facharbeiterprüfung abgelegt, sodass die maximal 30 Lehrlinge den Kurs als anerkannt geprüfte Brauer und Mälzer verlassen konnten.

Natürlich mussten auch alle allgemeinbildenden und naturwissenschaftlichen Fächer unterrichtet werden, weshalb die Außenstelle „Brau und Malz“ der kommunalen Berufsschule III, Bünaustraße zugeordnet wurde.

Die Außenstelle wurde zunächst provisorisch in einem einzelnen Raum im Maschinenhaus der Felsenkeller-Brauerei gegründet. Die Unterbringung der Lehrgangsteilnehmer erfolgte in freistehenden Räumen im benachbarten betriebseigenen Kulturhaus.

1958 – 1981

Von der Splitterberufsschule bis zur Kommunale Berufsschule III

1956 – 1958
Splitterberufsschule Brau und Malz

Die Außenstelle Brau und Malz hatte sich zur selbstständigen sog. Splitterberufsschule Brau und Malz etabliert. Die Bezeichnung Splitterberufsschule bezog sich seinerzeit generell auf alle Schulen, an denen Splitterberufe unterrichtet wurden. Darunter verstand man alle Berufe, die regional nicht ordnungsgemäß in Fachklassen erfasst werden konnten.

1960 – 1967
Betriebsberufsschule HO-Gaststätten

Die Berufe Bäcker, Konditoren und Fleischer zogen um in die Betriebsberufsschule HO-Gaststätten auf der Ehrlichstraße.

1958
Gründung der Zentralberufsschule für Brauerei- und Molkereiindustrie

Im Sommer 1958 erfolgte der zweite Umzug der Brauer und Mälzer in ein Barackengrundstück in der Kaitzer Straße 1, direkt hinter dem Hauptbahnhof. Der Grund dieses erneuten Umzuges war wirtschaftlicher Natur: In der benachbarten Hohe Straße unterhielt das Milchwirtschaftliche Institut, die spätere milchwirtschaftliche Untersuchungsanstalt (MUA), eine gleichartige Minischule zur Ausbildung von Molkereifacharbeitern und milchwirtschaftlichen Laboranten. Es bot sich eine Zusammenlegung der beiden kleinen Schulen an. Die gemeinsame Schule hieß von nun an Zentralberufsschule für Brauerei- und Molkereiindustrie. Die wenig elegante Bezeichnung Splitterberufsschule wurde durch Zentralberufsschule ersetzt und überall einheitlich für solche Berufsschulen benutzt, die für einen oder mehrere Berufe eine zentrale Ausbildung vornahmen. Die Zentralisierung konnte dabei für einen oder mehrere Bezirke oder, wie in diesem Fall, für die ganze DDR gelten. Nach und nach wurden weitere Berufe der Getränkeindustrie wie z.B. Weinküfer, Destillateure, Spirituosenfacharbeiter oder Facharbeiter für Anlagentechnik etabliert.

1964
Gründung der Zentralberufsschule für Brauerei- und Molkereiindustrie

1964 erfolgte Umzug in die Kantstraße 2 in Dresden-Plauen in das obere Stockwerk der Erweiterten Oberschule Dresden-Süd. Der Empfang in der Erweiterten Oberschule war schwierig, da man dort von Seiten der Leitung die Anwesenheit einer Berufsschule - noch dazu einer mit offensichtlich sehr handfesten und lauten Brauern und mit einem Internat - kritisch sah.

bis 1981
Betriebsberufsschule Schlacht- und Verarbeitungskombinat

Das VEB Schlacht- und Verarbeitungskombinat war zu Zeiten der DDR ein großer Fleischproduzent. Es wurden die Berufe Bäcker, Konditoren und Fleischer ausgebildet. Dort fand auch die praktische Ausbildung der Fleischer statt.

1975
Kommunale Berufsschule III

Bereits 1975 hatte die Schule die Bezeichnung Zentralberufsschule verloren und war in die Reihe der Dresdner Vier als Kommunale Berufsschule III, aber noch mit dem Zusatz Brauerei- und Molkereiindustrie aufgenommen worden.

1975
Kommunale Berufsschule III

Bereits 1975 hatte die Schule die Bezeichnung Zentralberufsschule verloren und war in die Reihe der Dresdner Vier als Kommunale Berufsschule III, aber noch mit dem Zusatz Brauerei- und Molkereiindustrie aufgenommen worden.

1981
Kommunale Berufsschule III

1981 wurde die Betriebsberufsschule Fleischwirtschaft wegen Baufälligkeit des Gebäudes und Schwierigkeiten in der Unterbringung der Klassen aufgelöst und die Klassen der Berufe Fleischer, Bäcker und Konditoren in die Brauerschule überführt. Damit wird die Schule, die als kleine Dresdner Brauerschule über Jahrzehnte immer recht vorteilhaft etwas im Schatten der Großen gestanden hatte, nun zu einer sehr großen Berufsschule, in der alle Berufe der Lebensmittelproduktion vertreten waren. Sie verlor damit auch ihren traditionellen Beinamen Brauerei- und Molkereiindustrie. Sie verfügt über die vier Fachbereiche: Getränke, Milch, Fleisch und Backwaren, denen jeweils ein Fachbereichsleiter vorsteht.

1991 – 2007

Schule für Ernährung

1991/92
Gewerbliche Berufsschule für Ernährung

Mit der politischen Wende kamen Veränderungen in der Schulnetzplanung und damit auch Veränderungen der Schulstandorte. Die Standortentscheidung für das Gebäude an der Kantstraße 2 war längst für die ehemalige EOS Süd und das zukünftige Gymnasium Dresden Plauen gefallen. Somit hatte die gewerbliche Berufsschule für Ernährung kein Gebäude mehr. Die nun folgenden Diskussionen und Aktivitäten mündeten in dem neuen Standort der ehemaligen 54. Polytechnischen Oberschule auf der Canalettostraße 8.

1992
Berufliches Schulzentrum für Ernährung

Ab 1. September 1992 wurden in Sachsen die Beruflichen Schulzentren (BSZ) eingerichtet. Aus der Gewerblichen Berufsschule für Ernährung wird das BSZ für Ernährung.

1995
1. Stollenmädchen Sophia Looß

Seit 1995 wird jährlich eine Schülerin unseres BSZ als Stollmädchen für das Dresdner Stollenfest vom Vorstand des Stollenschutzverband gewählt. Wer Stollenmädchen werden will, muss vor allem eines haben: Ahnung vom Stollenbacken, Kenntnisse der Dresdner Stollen-Geschichte und Leidenschaft fürs Handwerk.

Chronik

BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden

2008 – 2016

Zwei große BSZ werden Eins

2008

2008 findet die Vereinigung des BSZ Agrarwirtschaft JUSTUS VON LIEBIG in Altroßthal und des BSZ Ernährung auf der Canalettostraße statt. Die Canalettostraße gilt als Hauptstelle. Schulleiter der beiden Standorte ist Herwig Bittner.

2008

Im Januar 2008 schlossen sich erstmals Schüler des BSZ zu einer Theatergruppe zusammen. Sie hatten das Ziel, irgendwann selbst einmal auf einer kleinen Bühne zu stehen um das Publikum zu begeistern. 2008 wurde dann das „Theaterstück Fluch(t)weg“ im Studiotheater des Kulturpalastes aufgeführt.

2009

2009 fand die Einweihung der Klassenzimmer im Grünen und des sanierten Kabinetts Melktechnik statt. Diese neuen Kabinette bereichern den "Grünen Standort" Altroßthal. Der Unterricht für die Schularten Berufliches Gymnasium, Fachoberschule und Berufsschule kann seither durch eine lernmotivierende Umgebung erheblich verbessert und in allen Fächern genutzt werden.

2009

2009 fand das erste mehrtägige Sommertheater in Altroßthal mit dem Theaterstück: Die lustigen Weiber von Windsor statt. Seitdem dürfen die Besucher jährlich, die liebevoll gestalteten und mit viel Freude geprobten Theaterstücke in unserem wunderschönen Schlosspark genießen.

2010

Im Dezember 2010 wurden auch die Fachkabinette für Pferdewirte sowie Landwirtschaft eingeweiht.

2015

Seit 2015 dienen mobile Raumeinheiten als neue Unterrichtsräume für Gärtner und Floristen. Aufgrund des hohen Sanierungsbedarfes in Altroßthal waren diese dringend notwendig.

Seit 2017

Das BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden

2017

Zum Schuljahr 2017/2018 wird Frau Anja Unger zur Schulleiterin berufen.

Start des doppelqualifizierenden Bildungsgangs FOS+Grün.

2018

2018 geht der Sächsische Schulpreis in der Kategorie Gymnasium/Berufsbildende Schule an das BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung. Beworben haben wir uns mit unserem Garten der Nachhaltigkeit, der zum Bindeglied zwischen den beiden Standorten des BSZ, zwischen den Berufen und Schularten geworden ist. Ziel ist es, im Schulalltag aber auch im außerschulischen Leben bei allen Schülern und Lehrern die Verantwortung für ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltiges Handeln zu stärken. Der Preis wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Dreikönigskirche von Herrn Staatsminister Piwarz überreicht. Erstmalig hat es ein BSZ geschafft, einen Hauptpreis zu erringen.

2019

Am 11.02.2019 war die Bundesbildungsministerin, Frau Anja Karliczek auf Einladung des Sächsischen Kultusminister, Herrn Christian Piwarz, am Standort Altroßthal zu Gast. Sie erhielt einen Einblick in das Schulleben.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer weilte am 14. Januar 2020 als Gast an unserem BSZ. Im Mittelpunkt standen die Themen: Auf dem Weg zur Klimaschule: Projekte mit Nachhaltigkeit; Herausforderung Digitalisierung: Von der Idee zur Umsetzung in der Berufsausbildung; die Zusammenarbeit Betriebe und Schule sowie die Implementierung des Bildungsganges FOS+.

2020

Am 22. Juni 2020 war der Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Herr Wolfram Günther, bei uns zu Gast. Es wurde ihm die Bewerbung für das Signet KLIMASCHULE übergeben. Der Garten der Nachhaltigkeit war für ihn ebenso von Interesse.

2020

Oktober 2020: Wir sind KLIMASCHULE.

2020

2020 gewann das BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung außerdem den eku Zukunftspreis mit dem Projekt „Nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen auf dem Schulgelände Canalettostraße“. Mit dem Preisgeld konnten 2021 die Bewässerungsanlagen für den Hopfengarten auf der Canalettostraße finanziert werden.

chronik_weiterbildung
2022

Erweitertes Bildungsangebot wird implementiert. Coaching für KONSUM MitarbeiterInnen: Fleischtheken-Führerschein

BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung

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