Sport
Skilager vom 06.01 - 11.01.2019
„Ski – Anfänger“
Am Sonntag, dem 06.01.2019, starteten wir 22:00 Uhr erwartungsvoll mit dem Bus nach Österreich. Nach bereits einer Stunde von insgesamt 8 zu fahrenden Stunden bemerkten wir, dass es eine sehr lange, anstrengende und schlaflose Nacht werden sollte. 6.00 Uhr morgens kamen wir in einen Ort bei Seefeld an und trugen unsere schweren Taschen durch das verschneite Gebirge, die vereiste Straße zum Hotel hinauf. An eine Pause war nicht zu denken, denn 8:20 Uhr ging es schon mit dem Bus in Richtung Piste. Am Hang begannen unsere ersten Skistunden.
Zuerst machten wir uns mit den Grundlagen vertraut, diese zeigte uns eine nette Skilehrerin. Am Ende des Tages konnten wir schon erfolgreich bremsen und einige Kurven fahren. Da wir so erschöpft waren, gingen wir schon vor 20:00 Uhr schlafen. Am zweiten Tag wagten wir uns auf die blaue Piste und nahmen einige Schneeproben. Der Ankerlift war ein weiteres Hindernis. Nach einiger Zeit machte es sehr viel Spaß und am Ende des Tages spürten wir Muskeln, von denen wir nicht dachten, dass sie existieren. Dem 3. Tag traten wir mit neuen Optimismus entgegen. Mit Herrn Gebauer meisterten wir auch längere, mit Tiefschnee bedeckte und steile von Kurven durchzogene Strecken. Stolz über unseren Erfolg schliefen wir mit einigen neuen blauen Flecken in unseren Betten ein. Am 4. und letzten Tag, entdeckten wir dann den Sessellift und eine für uns neue Strecke. Als wir nachmittags wieder im Hotel waren, packten alle ihrer Sachen und aßen noch ein letztes Mal im Hotel Abendbrot. Um 19 Uhr ging es wieder mit dem Bus nach Dresden.
Es war eine sehr schöne Woche in der wir unseren Weihnachtsspeck abtrainierten, neue Fähigkeiten gewannen und eine Menge Spaß hatten.
Lilly


„Ski – Fortgeschritten
So. 06.01.19
Geplanter Treff: 22.00 Uhr doch trotzdem war jeder bereits eher da. Somit ging es auch eher los. Nach kurzer Begrüßung durch Lehrer und Fahrer fuhren wir durch die Südvorstadt Richtung Autobahn A17 und dann durch die Nacht nach Süden.
Mo. 07.01.
Der Tag begann auf einer Raststätte in Franken, von wo aus es anschließend weiter ging bis wir, nach einer recht schlaflosen Nacht, zumindest für mich, Innsbruck und Punkt sechs Uhr Reith erreichten, wo, oh Wunder, Schnee lag – viel Schnee! Da der Busfahrer sich nicht recht traute die sehr winterlichen Straßen zu befahren, gingen Frau Laspe und Herr Gebauer zunächst zu Fuß Richtung Hotel. Wir amüsierten uns derweil über Räumfahrzeuge bis Herr Gebauer zurückkehrte und uns mitteilte, dass wir auch zu Fuß 20 Minuten zum Hotel laufen dürfen – die Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Nach dem Zimmer beziehen und Umziehen ging es dann auch schon mit eigener oder geliehener Ausrüstung zum Skibus. Im Skigebiet wurden wir von einem griesgrämigen Tiroler der Spezies „Skilehrer“ empfangen und durften zunächst einmal am Babyhang rutschen. Die fortgeschritten(eren) Skifahrer und Herr Gebauer konnten dann auf die Piste. Zum Mittag sammelte sich alles zum Mittagessen (Nudelcounter:1). Da Selbiges nicht sonderlich schmackhaft war, ging es für mich und ein paar andere ins Skirestaurant. Nach der Pause ging es wieder auf die Piste, wieder mit Herr Gebauer. Lektion des Tages: Absprachen sind einzuhalten. Im Hotel gab es 18.00 Uhr Abendbrot (Nudelcounter:2) und danach einen recht zügigen Abgang ins Bett.
Die. 08.01.
7.00 Uhr Frühstück, draußen Schneefall, anschließend umziehen und zur Piste. 9.30 Uhr Skischule wieder mit Herrn Gebauer und dem Busfahrer. Warten lief diesmal. Mittagessen war so „toll“ wie am Vortag aber keine Nudeln(!)- deshalb wieder Restaurant und Schnitzel essen. Nachmittags dann Skischule mit Annika und ein paar typischen Skischul-Übungen – aber leider ohne Leibchen. Am Abend gab es dann wieder keine Nudeln sondern Buletten. Danach wurde den kleineren Gästen die Hotel X-Box streitig gemacht und an dem Fernseher eine Switch angeschlossen und Mario-Party und Mario-Cart gezockt.
Mi. 09.01.
Wieder 7.00 Uhr Frühstück, wieder draußen Schneefall und wieder 9.30 Skischule mit Herrn Gebauer. Die Nacht war eine ganze Menge Schnee gefallen, sodass man hervorragend fahren konnte. Gegen Nachmittag wurde es zunehmend schwieriger, da alles zu Haufen zusammengeschoben war. Zum Mittag gab es leicht überwürzte Hähnchenkeulen und -flügel. Am Nachmittag war dann wieder Skischule, diesmal mit Evelyn, mit der wir Stockeinsatz übten ^^ und äußerst unterhaltsame Tiefschneefahrten unternahmen. Am Abend wieder Abendessen im Hotel und anschließend Switch zocken bis tief in die Nacht – diesmal allerdings im Zimmer.
Do. 10.01.
Nach gewohnter Morgenroutine ging‘s wieder auf die Piste, um uns dem kritischen Blick des grimmigen Skilehrers zu unterziehen, welcher mir empfahl nochmal einen Skikurs zu besuchen. Nach dem Mittag ging es dann mit Rasti auf die Piste. Zwischendurch haben wir uns dann beim Tiefschneefahren durch den Schnee gebuddelt, da Moritz seine Skier verloren hatte. Nach der letzten Abfahrt wartete der Bus bereits auf uns, um unsere Skisachen aufzunehmen. So mussten wir nur das Ausgeliehene zurücktragen. Anschließend wurden wir informiert, dass wir statt 22 Uhr schon 19 Uhr fahren sollten. Nach dem letzten Abendessen (Nudelcounter:3) im Hotel ging es dann mit Schneeketten über winterliche Straßen nach München und anschließend über weniger winterliche Straßen nach Dresden, wo wir Freitagmorgen gg. 3.30 Uhr ankamen.
Nach unserem Dank an Lehrer und Busfahrer trat jeder seinen Heimweg an.
Jonas F.


„Snowboard – Anfänger“
Die Reise nach Seefeld, Tirol, mit insgesamt 29 Teilnehmern, starteten wir am Sonntag den 06.01.2019, um 21:45 mit Koffer einladen, damit wir 21:50 startbereit nach Tirol fahren konnten. Während der Fahrt teilten wir uns vorab auf 5er Zimmer auf. Die Fahrt verlief ruhig sodass wir pünktlich 06:00 in Seefeld ankamen. Da der Bus nicht direkt vor dem Hotel halten konnte, gingen Fr. Laspe und Hr. Gebauer vor, um sich nach unseren Zimmern und Parkmöglichkeiten zu erkundigen. Derweil aßen wir unser selbstmitgebrachtes Frühstück. Gegen 07:00 kam Hr. Gebauer wieder und berichtet uns, dass wir bis zu Hotel laufen sollten, da der Bus auch mit Schneeketten den Berg nicht hinunter ins Dorf schafft.
Als wir den glatten Weg zum Hotel gemeistert hatten, erklärte uns Fr. Laspe, dass wir einerseits schon in unsere Zimmer dürfen, was wir nicht erwartet hatten, und andererseits wir am nächsten Morgen schon um 7 Uhr frühstücken gehen mussten.
Nachdem das geklärt war, gingen erst die Jungen die Skisachen ausleihen, danach die Mädchen. Derweil zogen sich die anderen ihre Skisachen an.
08:20 war Treff vor dem Hotel um zum Skibus zu kommen. Wir alle hatten unsere Ski- bzw. Snowboardausrüstung wie Board, Brille, Helm mit dabei und stiegen in einen rappelvollen Bus. Die ganze Fahrt dauerte ungefähr 10 min. Als wir an der Rosshütte ankamen stellten wir unsere nicht notwendigen Sachen in ein Depot und fuhren die Rolltreppe hoch, um 09:30 mit unserer 1. Lerneinheit anzufangen. Wir wurden in 4 Gruppen unterteilt: Ski Anfänger (3), Ski Fortgeschritten (10), Snowboard (Sb.) Anfänger (10) und Snowboard Fortgeschritten (4). Fr. Laspe ging zu den Snowboardern und Hr. Gebauer zu den Skifahrern. Während der 1. Einheit stellte sich heraus, dass bei den Anfängern (Sb.) Schüler dabei waren die schon Sb. fahren konnten. Diese durften dann nach dem Mittagessen (Nudeln mit Tomatensoße und Käse) mit der 2. Snowboardlehrerin (Mari) weiter fahren, während die Anfänger mit Bernhard (Berni) weiter bremsen und Backwards herunterfahren übten.
15:00 Uhr war die 2. Einheit schließlich zu Ende und wir stellten unsere Sachen (Skischuhe, Boards, Skier, Helme) ins Depot und fuhren 15:30.mit dem Skibus ins Hotel. Danach bekamen wir Freizeit. Einige waren auch auf der Piste geblieben um weiter zu fahren. 18:00 gab es schließlich Abendbrot, Nudeln mit Gulasch. Yeah wieder Nudeln. Letztendlich lagen wir dann alle im Bett und holten unseren versäumten Schlaf nach.
Am Dienstag hieß es 07:00 Uhr frühstücken, umziehen und 08:20 Treff vor dem Hotel um zum Skibus zu gehen. Als wir dann an der Rosshütte waren, standen die Skilehrer pünktlich 09:30 Uhr am Hang. Erwärmung und fix auf den Idiotenhügel bzw. Zickzack Backwards den Berg hinunter oder für die Fortgeschrittenen auf die Piste, um dort Kurven zu üben. Nach dem Mittagessen gegen 11:50 Uhr (Butterkartoffeln, Schnitzel und eisgekühltem Skiwasser) ging es 13:00 Uhr weiter. Die Anfänger fuhren nun Forwards und im Zickzack den Berg hinunter. Die Fortgeschrittenen die Piste. 15:00 Uhr war Ende und wir schafften die Sachen ins Depot, fuhren mit dem Bus ins Hotel und aßen Abendbrot um 18:00 Uhr. Danach hatten wir Freizeit und gingen schließlich ins Bett schlafen. Nicht um ohne Muskelkater am nächsten Morgen aufzustehen. Einige dehnten sich um dagegen anzukämpfen. Manche mit Erfolg! Wie immer war 07:00 Uhr Frühstück, 08:20 Uhr Treff für den Skibus und 09:30 Uhr Anfang der 1. Einheit. Heute fuhren die Anfänger die ersten Kurven und übten mit dem Tellerlift zu fahren. Die Fortgeschrittenen versuchten sich beim Oneeighty, ein 180° Sprung mit dem Snowboard, was jedem erfolgreich gelang. Der Container wo das Mittagessen stattfand war wie immer total überfüllt mit Kindergartenkindern und deren Erziehern. Zum Mittag gab es etwas abwechslungsreichres, Pommes mit viel zu scharfen Hähnchenstücken. Weiter ging es mit dem snowboarden um 13:00 Uhr. Nun gingen die Anfänger zur großen Piste um dort das Ankerlift fahren zu üben, was sich als schwerer als gedacht herausstellte. Kaum einer kam bis zum Ende des Liftes. Irgendwo stürzte jeder ab. Die Lifte schienen nicht für Snowboarder konzipiert worden zu sein. Schlussendlich kamen alle unten am Startpunkt an. Nun nur noch Sachen ins Depot bringen, ins Hotel fahren, Freizeit gestalten und 18:00 Abendessen (Käsespätzle). Ins Bett fallen lassen und auf den letzten Tag freuen. Frühstück und Treff wie immer. 09:30 schließlich die vorletzte Einheit. Dort wurden alle in einer individuellen LK geprüft, welche vom Ski- bzw. Snowboardlehrer bewertet wurde. Das letzte nervenaufreibende Mittagessen stand an. Es gab zur Überraschung aller Spaghetti Bolognese und Käse. Juhu!!! Ein Bild von der Reisegruppe noch und ab zur letzten Einheit. Die Sb. Anfänger gingen sogar auf die höchste (mit dem Sessellift) erreichbare Station und fuhren von dort. Vorher noch ein Foto und runter. ALLE von der Gruppe kamen ganz unten an!!! Und das nach nur 4 Tagen Training. Jetzt hieß es Abschied nehmen, von unseren Lehrern Berni und Mari. Wir sagten Tschüss und holten all unsere Sachen aus dem Depot. Diejenigen, die eigene Ausrüstung mit hatten konnten diese schon in unseren Bus legen. Die anderen mussten mit ihren Leihsachen in den dauernd vollen Bus steigen und zurück ins Hotel fahren, dort die Sachen zurückbringen und Koffer packen, denn der Busfahrer wollte aufgrund des Autobahngesetzes in Österreich schon 21:00 Uhr losfahren, um 22:00 über der Grenze zu sein. Dies verschob sich dann aufgrund der Wetterlage erst auf 20:00 Uhr, später auf 19:00 Uhr vor. Letzte Hürde war die Diskussion, wo wir das Ausleihmaterial bezahlen sollten. Oben bei der Ausleihe oder bei Fr. Laspe? Beide meinten beim andern. Jedoch konnte auch dieses letzte Problem aus der Welt geschafft werden. Nun war es an der Zeit Abendbrot zu essen. Die Auswahl war zwischen Käsespätzle und Spaghetti Bolognese. Für Nudelfans das reinste Paradies.
Die Zimmer waren alle fertig und wir konnten zum Bus gehen und unsere Koffer einladen. Dort gab es noch eine kleine Auswertung der LK’s und den zugehörigen Noten. Dann konnte die Rückfahrt beginnen. Begleitet wurde diese durch den Musikgeschmack unserer Mitschüler. In Chemnitz sagte uns der Busfahrer “ in ca. einer Stunde sind wir in Dresden“. Es war 02:55. Tatsächlich waren wir 03:50 in Dresden und konnten nun ins Wochenende entlassen werden.
WELCH EIN WUNDERSCHÖNES SKILAGER!!!
Teilnehmern Snowboardkurs Anfänger der Klasse BiG 18b: „Fortgeschrittene“ Anfänger: Elias, Marie, Tobias; „Blutige“ Anfänger: Alexandra, Bianca, Paul
Alexandra K.


„Snowboard Fortgeschritten“
„If you’re not falling down, you’re not trying hard enough.“ war wohl oder übel das Motto des Fortgeschrittenen-Snowboardkurses im Winterlager 2019 des BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung. Unsere Gruppe aus vier Schülern und einem Snowboardlehrer war zum Glück sehr überschaubar, was uns die Gelegenheit verschaffte, nicht nur auf der Piste zu fahren, sondern auch andere Strecken zu erkunden.
Doch bevor wir überhaupt auf die Boards durften, stand uns eine ausreichende und gründliche Erwärmung mit anschließendem Dehnen bevor. Dadurch wurde Verletzungen vorgebeugt, und auch nach einem Sturz standen wir wieder und es konnte weitergehen.
Unser Lehrer legte besonderen Wert auf den Fahrrhythmus und die „Tiefenschwung“- Technik, da wir uns hauptsächlich im Tiefschnee aufhielten (teilweise auch wetterbedingt!). Wir gaben alle „Hundert Prozent“ und lernten schnell. Der Spaß am Snowboarden blieb auch nicht aus, als das Wetter umschlug und der Schneefall die Sicht beeinträchtigte.
Unteranderem probierten wir verschiedene Sprungtechniken aus (wie den „180-Air“ oder verschiedene Grabs) und lernten zu freestylen (z.B. mit „Ollies“), was besonders viel Spaß machte, denn „Schenni“, unser Snowboardlehrer war auch in seiner Freizeit ambitionierter Freerider und schien mit seinem Board geboren worden zu sein, sodass er uns mit seiner Begeisterung anzustecken verstand.
Neben dem Spaß am Fahren, hatten wir einen halben Tag lang Lawinentraining. Dabei wurden wir über die Funktionsausrüstung informiert, die notwendig ist, um in unsicherem Gelände zu fahren. Darunter waren ein LVS Gerät („Pieps“), eine Sonde, eine Lawinenschaufel und ein Airbag-Rucksack. Dennoch scheiterten wir, den zum Schein vergrabenen Rucksack in der angegebenen Zeit zu finden, die ein Mensch unter den Schneemassen überlebt hätte. Wir kamen zu der Erkenntnis, dass es anstrengender ist als angenommen, sich durch Tiefschnee zu bewegen. Das zeigten uns auch die vielen Versuche, sich nach einem Sturz mit dem Board aus den Schneemassen wieder freizukämpfen.
Die Mitstreiter unserer Gruppe waren bis zur letzten Minute mit Begeisterung dabei und gaben Alles. Den Abschluss des Tages machte dann eine warme Dusche und eine gemütliche Runde mit den anderen Schülern im Hotel.
Charlotte P.